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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » New Zealand

Category: New Zealand

Die Southern Scenic Route aus dem Fenster unseres Campervans…

Von ritchy, 23. Mai 2010 01:29

Am 11. Mai war es endlich soweit. Voller Aufregung standen wir am Flughafen in Christchurch und warteten erst einmal auf jemanden der uns abholen würde. Nach einer knappen Viertelstunde kam dann ein Bus und brachte uns zum Headquater und Verleihstation von Explorer. Es war schon um ein paar Grad kälter als in Auckland, die Herbstsonne erhellte uns aber den Tag und tauchte alles in ein goldenes Licht.
Vor dem ersten Start mussten wir uns ein Video anschaun auf dem kurz und bündig die Funktionen des Autos erklärt wurden. Dann gab es noch differenzen mit dem Computer auf dem wir unsere Buchung bestätigen mussten, die dann aber von einem sehr hilfsbereiten Mitarbeiter wieder gelöst wurden. Ein kurzer Check noch ob es Kratzer und andere Verwundungen am Auto gibt, den Mate hergerichtet, ein bisschen herumgefeilscht wer wohl fahren wird, eingestiegen und los. Unser neues Zuhause heisst jetzt Toyota, hat rund 10 m²,  leider keine Dusche, dafür Bett, Tisch, Herd und Abwasch. Der Linksverkehr war anfangs noch etwas gewöhnungsbedürftig. Vor allem die Gangschaltung, da griff meine Hand leider sehr oft ins Leere. Und meist war es die Rechte. ;)   Nach einigen Kilometern Richtung Ashburton gewöhnten sich meine Arme aber an den neuen Fahrstil. Die Strassen hier sind in einem Top Zustand, so das man auch längere Strecken recht bequem und schnell hinter sich bringen kann. Auf dem Highway darf man allerdings nicht schneller als 100 km/h fahren, was in der Regel aber auch wegen der sehr vielen Kurven gar nicht geht. Die Neuseeländer scheinen auch keine Raser zu sein. Fein, wenn man so schnell vorwärts kommt, wenn da nicht alle paar Kilometer ein “Place of interest” in der Karte verzeichnet wäre. Langsam wie wir mal sind haben wir immer wieder mehr Zeit an diesen verbracht als andere. Man begegnet auf dem Weg Richtung Süden,  immer wieder den selben “Kollegen” an den verschiedenen Punkten. Mit vielen “Wow ist das geil!” oder “Mah is des scheen!” blieben wir unzählige Male irgendwo stehen. Immer wieder Tee kochen und jausnen. Ein Gefühl der neu gewonnenen Freiheit wird ausgelebt. Wie wird wohl die erste Nacht werden? Wunderbar, gleich direkt am Pazifik, vor uns ein Strand, übersät mit abgerundeten Steinen in allen Grössen, hinter uns ein knorriger, von den Jahren an der Küste gezeichneter Baum. Einfach geil! Es wurde zwar etwas kühl aber dank der neu gekauften Schlafsäcke von Kathmandu war davon nichts zu spüren.

Schön, Schafe, Neuseeland!

Von ritchy, 17. Mai 2010 05:43

Um das bisher gesehene und erlebte in Worte zu fassen muss ich erst mal tief Luft holen und mir die frische Meeresprise am Gaumen zergehen lassen. Lecker, etwas salzig und an den meisten Stunden des Tages auch feucht, so abwechslungsreich wie selten ein Land zuvor. Gesegnet von den äusseren Umständen, wie dem Wetter sind wir bisher auf alle Fälle. Das einzige was uns fehlt sind vielleicht ein bis zwei Stunden mehr Tageslicht. Das Auto läuft bis dato wie geschmiert, unsere Schlafsäcke haben sich schon ein paar mal bezahlt gemacht und die fehlende Dusche kann man sich einfach wegdenken. In diesem Moment sitzen wir in einem gemütlichen Städtchen namens Owaka, der einzige Ort mit Internet Access in der Gegend. Die Gegend heisst Catlins und ist gespickt mit kleinen feinen Buchten aus weissem Sand, in denen sich Gelbaugenpinguine und Seelöwen tummeln. An die Seelöwen kommt man in dieser Jahreszeit bis zu 3 Meter heran und wenn sie nicht gerade faul in der Gegend liegen sind sie wohl zum Fressen im Pazifik unterwegs. Die Pinguine wiederum sind nicht so einfach zu sehn denn sie gehen nicht an den Strand wenn Menschen sich dort zeigen, deswegen gibt es immer wieder kleine Beobachtungshäuschen an den Stränden. Diese sind aber dafür etwas wetterfester als der Strand selber. Kleidungstechnisch sollte man schon 2-3 Schichten und was Windfestes tragen, aber deswegen haben wir ja auch eine so lange Packliste. Tagsüber hat es dann aber schon mal an die 25 Grad, allerdings nur kurz, denn meist geht die Sonne auf der Südinsel gegen 18:00 Uhr unter. Also wie geneigter Leser schon erkennen kann sind die Tag sehr kurz gehalten und am 1. Juni fängt offiziell der Winter an. Kälter wird es aber nur im westlichen Teil der Insel.  Für alle die es interessiert hier der Weg zu google maps.. Wir befinden uns südlich von Christchurch und fahren dann der Küste entlang zum Milford Sound. Was unser persönliches Wohlbefinden betrifft so ist soweit alles gut ausser das ich mir den Kopf angestossen hab (ja der Eingang zum Auto ist ein wenig nieder), was in ein wenig Kopfweh ausartete, jetzt aber wieder vorbeigeht. Sonst üben wir an einem koordinierten Tagesablauf zu arbeiten,  damit uns die 10 m² Auto nicht allzu eng erscheinen und wandern in den Dünen herum.

Wunderbar, wanderbar dieses Neuseeland!

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