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Island – Teil 2 Rund um Mývatn

Von Administrator, 4. Oktober 2012 20:40

Wir sind nun endlich nach langer Fahrt in Mývatn angekommen. Ein Muss für jeden Island-Reisenden. Neben wunderschöner Natur, natürlich von den Vulkanen rundherum geformt, kann man sich perfekt erholen und seine Seele auch im etwas teureren Naturbad baumeln lassen.

Mývatn ist ein großes Geothermalgebiet und wurde durch das Zusammenspiel von Wasser (vor Jahrtausenden ein großes Seen- und Feuchtgebiet) und Lava geprägt.
Unser erster Stop noch etwas vorher war der bekannte Wasserfall

Goðafoss

Den Namen Goðafoss stammt aus der Geschichte, die von Þorgeir Þorkelsson Ljósvetningagoði, der Häuptling von Ljósvatn-Land und der Gesetzessprecher in Althing erzählt. Im Jahre 1000 wurde er mit einer schweren Aufgabe betraut, es galt zu entscheiden, ob die Isländer zum Christentum übertreten sollten oder nicht. Nachdem seine Entscheidung für das Christentum angenommen wurde, soll er alle Statuen der heidnischen Götter in den Wasserfall Goðafoss (Wasserfall der Götter) geworfen haben.

nun endlich in Mývatn angekommen, genauer genommen bei den

Die Pseudokrater von Skútustaðir

Dies sind keine echten Krater, sie haben keine Verbindung zu einer Magmakammer. Doch als “seinerzeit” Lava über das Feuchtgebiet floss, wurde dies so erhitzt, dass es zu Dampfexplosionen kam und sich 20 m hohe und im Durchmesser 20-50m breite Krater bildeten.

Dimmuborgir

Auch hier verursachte das brodelnde Wasser unter dem Lavastrom Dampfexplosionen, nur hinterließ dies an dieser Stelle (nur wenige Kilometer von den Pseudokratern entfernt) bizarre Lavaformation wie Türme, Höhlen usw. Übersetzt heißt dieser Ort Elfenburg, und wer genau hinsieht, kann Elfen, Trolle und sonstige Gestalten erkennen.
Während dem Spaziergang durch die “Burg” machten wir einen Abstecher zum Tuffvulkan Hverfjall. Loses Geröll machte uns den Aufstieg schwer, denn beim Ausbruch wurde das Gestein bereits im Schlott zertrümmert. Doch oben angekommen, hat man einen herrlichen Ausblick auf den Mývatn See und die dampfende Landschaft rundherum.

Einen herrlichen Schlafplatz fanden wir bei

Grótagjá

Die Höhle von Grótagjá befindet sich am Ostrand des Lavastroms Vogahraun, die heute mit ca. 40°C warmen Wasser gefüllt ist. Die Temperatur des Wasser schwankt jedoch je nach der Tätigkeit des Vulkans Krafla, der sich nur einige Kilometer von der Höhle befindet. So erhitzte sich das Wasser während dem Ausbruch im Jahre 1978 auf 60°C.
Doch bei der heutigen angenehmen, warmen Temperatur lädt dieser Ort zum Schwimmen ein.

Njámafjall

In Njámafjall kann man die älteste vulkanische Tätigkeit im Gebiet Mývatn finden.Bereits während der Eiszeit, als das Gebiet noch unter einem Gletscher bedeckt war, kam es zu subglazialen Spalteneruptionen. Durch diese heute noch tiefen Spalten kann heißer Dampf und Wasser an die Oberfläche kommen. Durch das Austreten von Wasser entstehen hier kleine Schlammvulkane, die bis zu 3 m hoch eruptieren können. Aber auch schwefelwasserstoffhaltige Gase werden frei und lagern sich rund um die Austrittsstellen ab. Bis 1940 wurde hier Schwefel abgebaut und dieser zur Herstellung von Schießpulver verwendet.

Krafla

eines der aktivsten Vulkangebiete der Welt. Zum ersten Mal brach er im Jahr 1725 aus und war bis 1729 aktiv. Danach war Krafla wieder ruhig. Doch nur 150 Jahre währte der Frieden, denn von 1975 – 1984 kam es immer wieder zu Eruptionen und eine Lavaschicht floss über die andere und bildete hübsche Lavaformen, wo man auch heute noch den heißen Dampf austreten sehen kann. Bei den (Panorama) Bildern kann man die verschiedenen Lavaflüsse durch die Farbe erkennen (umso grauer umso älter). Ein Ausflug hierher ist dringend anzuraten, man kann Stunden um Stunden damit verbringen die Lava, dessen Kristalle und die einzigartige Umgebung zu betrachten – und immer mit dem Gedanken, unter mit brodelt es noch immer und es könnte schon morgen der nächste Ausbruch stattfinden.

Zwar nicht mehr ganz zum Mývatn-Gebiet zugehörend, aber auch nur 60 km entfernt, findet man die hübschen Wasserfälle Dettifoss und Selfoss.

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