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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » 2010 » Oktober » 15

Tour: Huaca de la Luna y del Sol – El Brujo

Von Administrator, 15. Oktober 2010 22:32

Nachdem wir am Vortag den Chan Chan Komplex ohne Tour besichtigt hatten, beschlossen wir am nächsten Tag mit einer Tour die restlichen archäologischen Stätten zu besuchen, denn eigentlich kommt man mit eine Tour nicht wirklich viel teurer und man muss nicht ständig auf Taxis und Busse warten (Busse nach El Brujo fuhren am Vortag ja kaum).
Die Tour bei Primavera kostete 50 Soles, vormittags Huaca de la Luna y del Sol – im Ticket wäre auch noch ein Museum inbegriffen gewesen, doch davon wusste keiner etwas, angeblich nicht im Programm, auch waren zu wenig Guides vorhanden und den, den wir hatten, war nur darauf bedacht, die Gruppe schnell durch die Anlage zu drängen – nachmittags in das 60 km von Trujillo entfernte El Brujo – mit gutem Guide.

Start war 11 Uhr, in Trujillo gibt es ja kaum Frühaufsteher, zuerst noch ein kleiner Stop bei Casa del Arte, wo uns ein Guide über die Tonarbeiten und -verarbeitung der Moches und der heutigen Leute aufklärte. Dann zum Huaca de la Luna, ein Lehmtempel der Moche, der für seine Wandfresken bekannt ist. Nur einen halben km entfernt, kann man den Sonnentempel (Huaca del Sol) sehen, dazwischen lag die urbane Zone.
Der Tempel selbst besteht aus 7 Stockwerken, denn ca. alle 100 Jahre wurde ein Stockwerk zugeschüttet um darüber einen neuen Tempel zu errichten. Auch sollte es hier eine Stelle für Menschenopfer geben. In Zeiten des El Niño, dachten die Schamanen, dass die Götter nur noch mit menschlichen Opfern zu beschwichtigen seien und so stürzten sie ein paar unter dem Cerro Blanco (Berg hinter dem Tempel) von einer Platform hinunter.

Nachmittags fuhren wir auf einer Holperpiste ca. 1 1/2 h in das 60 km entfernte El Brujo, das religiöse und politische Zentrum der Moche (100 – 750 n. Chr.). Auch hier wurde ein Lehmtempel mit Fresken gefunden. Doch der wichtigste Fund war die Señora de Cao. Eine noch sehr gut erhaltene Mumie mit tätowierten Händen (1,50 m groß) liegt heute im danebenliegenden sehenswerten Museum, dass doch eher einem Betonklotz ähnelt und überhaupt nicht in die Landschaft passt. Sie sollte ein Gegenstück zum bereits besuchten Señor Sipan sein.
Doch langsam ändern sich die Jahreszahlen von Kulturen und Funden in jedem Museum, dass wir ziemlich verwirrt hinausgingen und schon glauben, dass sich die Experten selbst nicht mehr sicher seien. Denn angeblich war diese Stätte viel früher bewohnt als Lambayeque, doch konnte man hier viel feiner bearbeiteten Goldschmuck sehen.
Wie wir auch feststellen mussten, gibt es bei den Informationen an den diversen Stätten zu den Infos aus dem Internet ziemliche Abweichungen.
Nichts desto trotz, ein hübscher Lehmhaufen mit netten Fresken, doch wenn man Sipan gesehen hat, nichts Besonderes.

Dies sollte mal für ein paar Tage der letzte archäologische Highlight gewesen sein, denn nun hatten wir wirklich eine Overdose von all den verschiedenen Kulturen und Geschichten.

Chan Chan Complex

Von Administrator, 15. Oktober 2010 20:27

In Trujillo, dem Ausgangspunkt von gut 7 archäologinschen Stätten, wird man von Dutzenden Touriagenturen angequatscht, ob man nicht all diese schnell in zwei Tagestouren anschauen will. So kostet eine Tagestour mit dem Chan Chan Komplex 30 Soles, und der nächste Tag Huaca de la Luna y del Sol und El Brujo normalerweise um die 60 Soles. Günstiger ist dann Verhandlungssache.

Wir wollten aber unabhängig sein und uns nur Richtung El Brujo aufmachen und schnell noch bei Arco Iris vorbeischauen, da dies am Weg lag. Doch wo genau die Busse wegfuhren, war etwas schwierig zu eruieren, mal bei irgendwelcher Kreuzung, andere meinten, wir müssten zu irgendeinem Terminal…was macht man, man setzt sich einfach in ein Taxi und dieses bringt einen für 8 Soles zu Arco Iris. Wie wir erst hier erfuhren, gehört dies zum Chan Chan Komplex und die Eintrittskarte von 11 Soles beinhaltet alle dazugehörigen Bauten: Nik An (Ex-Tschudi Tempel), Arco Iris, Huaco Esmeralda und das Museum. Die Karte ist für 2 Tage gültig.
Kaum fahrende Busse nach El Brujo ließen uns den Plan ändern und wir besuchten alle vier Stätten des Chan Chan Komplexes.

Arco Iris und Huaco Esmeralda sind eigentlich nur zwei große Lehmhaufen, die den Moches seinerzeit als Tempel dienten. Die Wände sind mit hübschen Figuren und geometrischen Linien verziert. Heute stehen diese zwei Bauten mitten in der Stadt und sind somit sehr leicht erreichbar.
Das Mueum besucht man eigentlich nur, weil es im Ticket inkludiert ist, aber ansonsten war dies schon eine schwache Ausstellung, vor allem wenn man bedenkt, dass dies ein Museum eines Weltkulturerbes ist. Denn der nächste Besuch führte uns nach Nik An (Ex-Tschuditempel), das 1986 von der UNESCO erklärte Weltkulturerbe.

Chan Chan war die Hauptstadt des Chimu Reiches (10 – 15 Jh. n. Chr.) und erreichte ihren Höhepunkt Ende des 15 Jh., kurz bevor die Inka 1470 das Gebiet einnahmen. Diese aus Lehm gebaute Stadt war mit ihren ca. 20 km² (die Zahlen sind nicht ganz sicher, da unsere diversen Informationsquellen nicht wirklich konform gehen) die größte prä-kolumbianische Stadt Südamerikas und sicherlich auch eine der größten weltweit war. Zu ihrer Blütezeit beherbergte sie um die 60.000 Einwohner und konnte nur von den Inka eingenommen werden in dem sie das Gebiet durch Umleitung ihres Flusses fast ausdursteten. Danach verlor die Stadt an Bedeutung.
Die Klimaveränderungen und El Niño trugen nicht gerade zur Erhaltung dieses Komplexes bei, in der damaligen Wüstenstadt richteten starke Regenfälle und sturmartige Winde große Schäden an den Bauwerken an. So sind heute nur noch die Lehmanhäufungen sichtbar und an so mancher Stelle kann man noch die Fresken der damaligen Häuser erkennen. Nik An wurde bereits recht gut restauriert, sodass die Besucher einen kleinen Eindruck der damiligen Baukunst erhalten.

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Von ritchy, 15. Oktober 2010 01:30

Also ich hab was zum Lachen erwischt…

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