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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » 2010 » November » 02

Cusco, foco del turismo

Von ritchy, 2. November 2010 22:35

Sollte man sich in Cusco massieren lassen? Wahrscheinlich schon, ob es ein “happy end” gibt wage ich aber zu bezweifeln. Wenn man nicht auf dem Weg nach Machu Picchu in den heissen Thermen gebadet hat,

Ein Bad in der Therme Santa Teresa kann ich nur wärmstens empfehlen... Bier 5 Soles

Ein Bad in der Therme Santa Teresa kann ich nur wärmstens empfehlen... Bier 5 Soles

wobei ich persönlich das Bad in Santa Teresa empfehlen kann, sollte man diese 20 Soles für die Massage doch riskieren. Ich war ja schwimmen also hab ich die 20 Soles dann für einen Cocktail ausgegeben, manchmal bekommt man auch 2 Cusqueñas dafür.

Hospedaje Emanuel en Cuzco

Hospedaje Emanuel en Cuzco

Schlafen kann in Cusco auch ganz schön ins Geld gehen. Wir hatten Glück und bekamen für 20 Soles pro Person ein Zimmer mit fabelhafter Aussicht auf den Aussichtsberg und einer schrecklich netten Familie. Wer in gemütlicher Atmosphäre wohnen will ist in der Hospedaje Emanuel sehr gut aufgehoben. Ein Fazit aus dem Aufenthalt zu ziehen ist wirklich schwieriger als ich mir gedacht habe. Der Unterschied zu anderen Städten in Südamerika ist gleich beim ankommen sichtbar. Jede Menge Touristen, die meisten ganz ungeniert mit der Kamera um den Hals, auf der anderen Seite die etwas lästigen Menschen die einem überteuerte Drinks und Essen verkaufen wollen, dann Masajes an jeder Ecke, von breit grinsenden Mädels angeboten, und natürlich nicht zu vergessen die Menschen die einem auf den Machu Picchu schleppen wollen, für die unterschiedlichsten Preise. Witztigerweise gibt es auch diejenigen die neben der überproportional vertretenen Polizei, noch ein bisschen Gras oder Coca verkaufen wollen. Gibt es eigentlich den Ausdruck Polizeistadt?
Auf Cusco trifft das wohl zu. Obwohl, eines muss ich einwerfen, die Bars haben sehr wohl Qualität. Hier bekommt man noch am ehesten das was man als Cocktail bezeichnen würde. Atmosphärisch sind die meisten wie wir an 4 Tagen hintereinender bemerkt haben. Da haben wir mit einem Bekannten den wir auf der Osterinsel getroffen haben ein paar Nächte Abstand von den Ruinen genommen. Dieses um die Häuser  ziehen, blödsinn reden und Reisetipps austauschen war mal richtig angenehm. Ich hoffe Guillaume ist auf den Weg nach Machu Picchu nicht in den selben Regen geraten, den wir 2 mal geniessen durften. Ja der Weg zu den Ruinen ist weit in dieser Stadt. Abgesehen von denen die man rund um die Stadt mit einem  “Boleto turistico” (130.- Soles)  begutachten kann. Ehrlich gesagt, wir hatten keine Lust mehr auf Steine, weil eigentlich haben wir im Norden von Peru, sprich Kuelap und Trujillo mehr über die PräInka Zeit erfahren als wir es hier getan haben. Das mag vielleicht daran liegen das, das Geheimnis von Machu Picchu noch nicht ganz von der Wissenschaft geklärt scheint. Man hört von den unterschiedlichen Guides auch unterschiedliche Geschichten zu ein und dem selben Stein.

Museo del Inca

Museo del Inca

Es gibt zwar ein Museum in Cusco, das aber auch nicht wirklich was zu bieten hat ausser ein paar Fundstücke, die nicht wirklich beschrieben sind und man daher eher gelangweilt daran vorbeigeht und sich fragt warum man 10.- Soles dafür zahlt. Alles wirkt extrem veraltert. Schade, aber der Weg nach Machu Picchu, wir entschieden uns für den Salkantay Trek, war das eigentliche Erlebnis der Besichtigung des Weltwunders. Im nachhinein ärger ich mich fast das wir nicht auch nach Choquechirao gegangen sind, denn dieser Ort scheint noch nicht überlaufen zu sein und liegt eigentlich auf dem Weg nach Machu Picchu.
Preistechnisch kann man schon mal 100 Dollar pro Tag und Person rechnen. Es geht natürlich auch mit dem Zug nach Aguas Calientes, auch ein Ort mit einer Therme, aber lang nicht so idyllisch wie sein Name. Besteht der ganze Ort doch nur aus Hotels und einem kitschigen Touristenmarkt und ist obendrein noch sauteuer, wie ein österreichischer Schiort, nur ohne Schnee eben.  Zum Glück kann man aber überall ein bisschen um die Preise feilschen.
Auch nicht ganz ungefährlich scheint das Rennen um den Stempel für den Wayna Picchu zu sein. Um das Weltkulturerbe aus einem anderen Standpunkt als dem gewohnten zu sehen, rennen die Massen um 5 Uhr in der Früh Richtung Eingang. Dabei werden schon einige Stufen und Höhenmeter überwunden. Das geht schon ein bisschen auf die Gesundheit wenn man da anfangs mittendrin geht. Zum Glück konnte ich mich dann absetzen und das Genze gemütlich angehen. Einen Stempel hab ich trotzdem bekommen. Aber um dann auf den Wayna Picchu zu gehen hat mir die Energie gefehlt. Anderen scheint das auch nicht zu bekommen, sie werden nach einem zu raschen Aufstieg im Bodybag retourniert. Tut mir leid für die Angehörigen!

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