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El Tatio: Rauch und Blubber aus dem Erdinneren

Von Administrator, 23. Juni 2014 11:15

Von San Pedro aus erreicht man auch sehr gut das Geothermalfeld El Tatio und ist ein Muss unter den Touristen.

Meist bucht man eine geführte Tour, hierbei muss man schon mal 15.000 Pesos pP (excl. Eintritt von 5000 Pesos für Extranjeros) hinlegen. Man wird um 4 Uhr morgens abgeholt, bis alle Touristen eingesammelt sind, kann sich die Abfahrt schon gut eine halbe Stunde verlängern. Bei meist guter Straße legt man eine Höhendifferenz 1.800 m zurück, denn das Gebiet von El Tatio befindet sich auf 4.200 m. Die Luft ist hier schon dünner, das Atmen schon etwas schwerer und auch die Bewegungen nicht mehr so rasch, doch helfen Hojas de Coca für gegen die Höhe und Müdigkeit.
Gegen 6 Uhr kommen die Gruppen an, es herrschen meist Minusgrade – hier bei -9° (die Rauchschwaden der Geysire sind am besten in der Früh bei Minusgraden zu sehen, umso wärmer es wird, umso weniger Dampf ist sichtbar). Und wenn man sich nicht von der Gruppe abseilt, sowie wir es taten, bekommt man eine Führung und Erklärung des Gebietes, danach ein Frühstück und man kann in den Termas baden gehen, was sich hier wirklich auszahlt. Uns war es aber wichtiger, dieses schöne dampfende und rauchende Gebiet über das langsam die Sonne aufging und die 9 Grad minus vertreibt, zu fotografieren. So hatten wir keine Zeit mehr für ein angenehmes Bad.
Um diesen Ausflug wirklich genießen und entspannen zu können, kann ich nur raten ein Auto zu mieten, selbst in aller Früh hinaufzufahren und einfach die Landschaft zu genießen, abschließend sollte man sich unbedingt ein Bad in den Termas genönnen, das hat man sich verdient.

3tägige Altiplano Tour (Putre – Surire – Colchane – Putre)

Von Administrator, 26. Mai 2014 12:03

Nach Ankunft in Putre, auf 3.600 m Höhe, bereits mit Cocablätter gewappnet um Anzeichen der Höhenkrankheit zu bekämpfen, suchten wir eine Touragency mit der wir aufs Altiplano fahren konnten. Leider hätten wir nur eine Etappe mit unserem Auto geschafft, deshalb benötigten wir eine Tour mit einem 4×4 Auto. Fündig sind wir bei Andino Tour (www.tourandino.com) geworden, nicht ganz billig (200.000 Pesos pP), aber im nachhinein kann ich sagen, es war sein Geld wert.

Die ersten Kilometer führten uns durch den Parque Nacional Lauca, doch schon bald durchfuhren wir den Parque Nacional Las Vicuñas. In diesem Park, wie auch schon er Name erahnen lässt, leben unzählige Lamas, Vicuñas und Alpacas. Hier zur Erklärung nur Vicuñas (und Guanacos) sind nicht domestiziert. Lamas und Alpacas werden von den Aymaras gehalten und stammen von den wildlebenden Verwandten ab. Die meisten Aymara leben nicht mehr in dieser unwirtlichen Landschaft sondern haben ihr Geschäft oder Arbeit in Arica oder Putre. Doch meist kommen die Besitzer der Herde 3 – 4x im Monat aufs Altiplano um nach dem Rechten zu sehen.

Ein kurzer Spaziergang durch ein Tal, beim zweiten Stopp spazierten wir Pseudokraters entlang, die so Art Stalagmiten beinhalteten. Hier befand sich vor langer Zeit ein Meer und die Mineralien setzten sich im Laufe der Zeit am Boden ab. Also das Wasser verdunstete, bildeten sich diese Krater und hinterließen  die heute noch erkennbaren Kalkablagerungen bzw. -formationen.

Weiter ging es zum Salar de Surire (110 km von Putre entfernt), wo ein Teil des Salzsees aus einer Mine besteht, wo Borax abgebaut wird. Dieses Mineral wird für Glasuren, Glas- und Emailproduktion benötigt, aber auch im Haushalt kann man es bei Putz-, Desinfektions- oder Waschmittel finden. Dämmschutz und auch als Lebensmittelzusatzstoff E285 (nur für echten Kaviar zugelassen) sind unter anderen weitere Anwendungsgebiete.
So eine Mine liegt also neben den Naturschutzgebiet, doch da die Mine bereits viel länger existiert und der Park erst 1983 unter Schutz gestellt worden ist, konnte diese bleiben und die Nationalparkgrenzen wurde wurden dementsprechend angepasst.

Beim Refugio von Conaf quartierten wir uns ein (5000 Pesos für Übernachtung pP- hier in der Tour inkludiert) und aßen zu Mittag, naja eigentlich eher schon eine Nachmittagsjause. Gegen 4 Uhr setzten wir uns ins Auto und ab ging die Fahrt nun rund um den Salzsee. Im Wasser des Salars tummeln sich Massen von Flamingos, die das ganze Jahr in diesem Gebiet bleiben. Es gibt drei Arten hier zu finden:

  1. Der mit 120 cm große Flamingo Andino ist die größte Art in Surire. Abgesehen von der Größe kann man ihn von den anderen durch weißen Kopf, Rücken und Bauch, jedoch rosa Hals und Brust unterscheiden. Die Deckflügel sind rosa und darunter liegt schwarzes Gefieder. Der Schnabel ist schwarz und am Rand gelb mit roten Flecken und die Füße sind leicht gelb.

  1. Die meistverbreiteste Flamingoart ist der Flamingo Chileno, mit einer Höhe von 110 cm und einen weißen-leichtrosa Körpergefieder sowie auch Schnabel, die Flügel sind rosa, nur die ganz untersten schwarz und er besitzt leicht blaugrüne Beine.

  1. Der kleinste, mit nur ca. 92 cm Höhe ist der Flamingo James, gekennzeichnet durch leicht rosa Flügel, einen gelben Schnabel mit rotem Streifen und ziegelsteinroten Beinen.

Leider sind diese Tiere sehr scheu und halten immer einen Sicherheitsabstand, sodass man wirklich ein gutes Objektiv benötigt um diese Tiere einigermaßen einfangen zu können.

Nach einem kurzen Spaziergang am See entlang fuhren wir weiter nach Polloquere, einer Therme am Salzsee. Das Wasser sprudelt hier mit 50 Grad aus dem Boden und etwas davon entfernt kann man sich perfekt das warme Wasser genießen. Perfekt und mit super Panorama. Nach einem Bad im Schwefelwasser kehrten wir zum Refugio zurück. Die Runde hat ca. 38 km, die wir in gut 3 ½ h umrundeten.

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir nun auf sehr schlechter Piste, meist nicht mehr als 20 km/h in den Parque Nacional Isluga. Hatten wir im Parque Nacional Las Vicuñas immer den rauchenden Vulkan Gullatire in Sicht, so ist es hier der Vulkan Isluga, den wir immerzu betrachteten. Nach einer guten 5 stündigen Holperfahrt erreichten wir schließlich das Geothermalfeld Puchuldiza. Von Weiten erkennt man bereits die prächtigen Farben und beim Näherkommen sieht man bereits den ersten Geysir Wasserfontänen in die Luft sprühen. Eigentlich scheint es eher, dass ein Wasserschlauch ein Loch hat und immer und stetig das Wasser entweicht. Insgesamt konnten wir 2 Geysire sehen und viele kleine rauchende Löcher oder kleine Wassersprudel, die aus dem Boden kommen und blubbern. Laut unserem Guide jedoch verändert sich das Geothermalfeld und mal ist dieser Geysir aktiv, mal der andere oder es entstehen neue Austrittsöffnungen. Super schön und beeindruckend.

Auch eine kleine Terma gibt es, doch das Wasser ist nicht ganz so warm und da ein stetiger kalter Wind wehte, streckten wir nur einmal die Hand hinein und das genügte. Schweren Herzens mussten wir zurück zum Auto, wo unser Guide bereits mit einem leckeren Picknick auf uns wartete.

Nach der Stärkung fuhren wir weiter Richtung Colchane, mit einem Umweg durch das farbenprächtige Aromatal, das mit verschiedensten Farben im Gestein und Erosionen uns in Erinnerung bleibt.

Im Städtchen Cariquima machten wir Halt, streiften durch die Gässchen und bestaunten am Hauptplatz die Warenausgabe der Municipalidad. Plastik, Gas und Benzin wurden an die Bevölkerung verteilt, staatliche Hilfe nach dem Erdbeben.

Hinter Cariquima erklommen wir noch einen Berg von Kakteen, die in der Abendsonne fast (weiß) leuchteten, bevor wir in unser Hostal in Colchane zogen. Endlich Bier und Wasser. So vernichteten wir gleich zwei Cristal und nach dem Abendessen bei einem Bierchen kam auch unser Guide in Fahrt und wurde gesprächig. Er erzählte von seinen Reisen nach Ecuador, Peru und innerhalb Chiles, wo er bereits viele 6000er und 7000er Vulkane bestieg.

Um 9 Uhr begann die Feria an der Grenze von Bolivien und Chile, natürlich wollten wir dies nicht verpassen. Waren aller Art wurden feilgeboten, von Fahrräder, Kleidund, Obst und Gemüse, auch leckeres bolivianisches Essen, nebenbei blühte der illegale Benzinhandel und so manch ein “krummes Geschäft” wurde abegeschlossen.

Unser Guide ließ seinen kaputten Reifen mit einer Scheibtruhe nach Bolivien abtransportieren, wo er repariert wurde. Bei der Rückkehr nach ca. 20 Minuten war alles wieder in Ordnung. Nun noch Benzin auftreiben, natürlich illegales aus Bolivien. Die Verkäuferin ging mit zugedeckten Kanistern auf einer Scheibtruhe umher, sobald die Carabinieros vorbeikamen, machte sie auf unschuldig. Sobald die Polizisten vorbeigegangen waren, packte sie einen aus einer Colaflasche gefertigten Trichter heraus und wir tankten damit 20 l Benzin für 10.000 Pesos.

Nun ging es an die Heimreisen. An den Hochmooren, Bofedales, entlang, die sich super zu Vögelbeobachtungen eignen. Ganso Andino, Ibis und Enten sind hier allgegenwärtig sowie auch die überall herumsteigenden Alpacas. Bei einem Salzsee konnten man auch vereinzelt ein paar Flamingos sehen.

Da wir bereits spät dran waren und noch einen weiten Weg vor uns hatten, mussten wir uns bereits sputen und dieses herrliche Hochmoor verlassen.

Wieder begleitete uns der Vulkan Isluga mit seinen Rauchwolken, die bereit fast verlassenen Dörfchen Isluga und Enquelga besuchten wir, natürlich ist überall die Kirche noch erhalten. Die Einwohner verlassen diese kleinen Örtchen mitten auf dem Altiplano um ihren Geschäften in größeren Dörfern nachgehen zu können. Doch im Heimatörtchen wir zumindest die Kirche instand gehalten und die ursprünglichen Einwohner kommen für Feste und Feiern wieder zurück um mit ihren Angehörigen und Freunde die Feierlichkeiten zu genießen.

Weiter in den Parque Nacional Las Vicuñas, hier auf der Fahrt ging es mir echt scheiße, mir war schlecht, Kopfweh und brachte meine Augen kaum mehr auf. Auch das Auto hatte bereits Probleme Hügel hochzukommen und ein rotes Zeichen (Motor) leuchtete auf.Gegen 3 Uhr kamen wir schließlich bei der Terma Polloquere an. Ich probierte mein Unwohlsein mit einem halben Liter Cola zu bekämpfen und tatsächlich danach war alles wieder gut, war nur total unterzuckert. Das Auto hingegen musste ein wenig repariert werden. Der Filter im Motor musste gereinigt werden, denn im illegalen Benzin war entweder Schmutz oder Wasser. Gott sei Dank kennt sich unser Guide bei sowas aus. Während wir im Wasser plantschten, richtete er uns ein Mittagessen her und reparierte den Motor.

Super schön, Wetter perfekt warm, so genossen wir Speis und Bad.

Gegen halb 5 ging es weiter. Nun begleitete uns der rauchende Gullatire und im gleichnamigen Dörfchen machten wir nochmals Halt, hier bekamen wir eine Führung der Restaurierungsarbeiten der Kirche und trafen auch gleich einen Schweizer, der hierbei als Tischler mitarbeitet.

Das Problem mit dem Auto war nur kurzfristig gelöst und nun war die Rückfahrt nach Putre eine einzige Zitterei. Aufwärtsfahren war mühsames Hinaufstottern, der Motor klang nicht gut und wir waren über jeden Kilometer froh, den wir von den noch vorstehenden 80 km, hinter uns lassen konnten.

Doch schlussendlich kamen wir gegen halb 8 in Putre an, Gott sei Dank ging es zum Schluss nur noch abwärts, sodass der Motor geschont werden konnte.

Wieder im Hotel Las Vicuñas, erschöpft und verstaubt, genehmigten wir uns gleich mal eine Dusche und gingen nur noch ins Hotel Abendessen, wo wir als Verdauungsschnaps sogar einen gratis Contreau angeboten bekamen. Eine wunderschöne Tour mit sagenhaften Landschaftseindrücken, dies kann nur empfohlen werden.



Island im Winter

Von Administrator, 6. Januar 2013 21:14

“Ist es da nicht sehr kalt”
“Es ist ja nur dunkel im Winter, oder?”
“Island im Winter, wäre der Süden nicht besser für einen Winterurlaub geeignet?”
“Ma, euch muss es aber in Island gut gefallen haben”

Als wir unser Vorhaben, im Winter nach Island zu fahren, unseren Freunden und Bekannten mitteilten, waren diese Sätze die erste Reaktion, Aber auch ich konnte mich bis vor ca. einem halben Jahr nicht mit diesem Gedanken anfreunden. Doch wurde ich eines besseren belehrt. Denn
- kalt ist es nicht, nicht mehr oder minder als in Österreich zur Winterzeit – solange kein feuchtkalter Wind weht :-)
- dunkel ist es natürlich, aber eigentlich muss man nur richtig planen; man lässt einfach das Mittagessen aus und nützt die hellen bzw. Sonnenstunden :-) aber es stimmt, die Dämmerung setzt gegen 10.00 Uhr ein und die Sonne wirft ihre ersten Strahlen gegen 11 Uhr auf Island, abends muss man mit einem Sonnenuntergang gegen 15.30 Uhr rechnen, doch auch hier, bei Schönwetter hat man auch noch eine Stunde Zeit bis die endgültige Dunkelheit das Land einhüllt.
- Im Winter zieht es die Menschen meist in den warmen Süden, doch wie ich auch zu hören bekam, “Ihr seid anders” und deshalb schlugen wir unsere Zelte für eine Woche im Norden auf.
- Und auch noch einen Kommentar zur letzten Aussage: JA, ISLAND IST EINFACH EINMALIG (schön)

Und zu guter Letzt muss ich sagen, im Winter kostet Island weniger als die Hälfte als im Sommer und die ganztägige Morgen- oder Abendsonne lässt die Insel im hohen Norden gleich in einem anderen, in einem mystischen Licht erscheinen.

1. Tag
Nach Ankunft, wir flogen direkt von München nach Keflavik, wo wir auch unser Auto übernahmen, einen Jimny Suzuki, fuhren wir nach Borganes. Nur 20 km entfernt von dieser Stadt, fanden wir unser ersten Ferienhaus (Skógalsel) vor. Perfekt ausgestattet und natürlich mit Pool im Freien.

2. Tag
Trotz wenig Schlafen, denn wir mussten ja alle Stunden einmal aus dem Fenster sehen, ob wir nicht ein Nordlicht verpasst haben oder ein kurzes Mitternachtsbad im Pool nehmen, führte uns noch in der Dämmerung der erste Weg zum Kraftwerk Deildartunguhver. Dies ist das größte Thermalkraftwerk in Island. Nachdem wir die schöne Morgenstimmunggenossen haben und die Nebelschwaden des heraussprudelnden Heißwassers fotografisch festgehalten hatten, fuhren wir weiter zu  den Wasserfällen Barnafoss und Hraunafossar, die nur einige Meter von einander entfernt liegen. Leider neigte sich der Tag schon bald dem Ende zu und die Abendstimmung sollten wir noch beim Krater in Bifröst genießen können, bevor uns unser wohlig warme Pool empfing.

3. Tag
Geplant war es früh loszufahren um die Halbinsel Snaefellsnes zu umrunden, doch in der Nacht wurde aus dem davor noch liegengebliebenen Schnee Eis. Unser Auto, auf einen kleinen Hang geparkt, konnte Ritchy nur mühsam zur Zufahrtsstrasse fahren und auch die Zufahrtsstrasse, die uns zur Hauptstrasse führen sollte, war mehr zum Eislaufen geeignet als darauf zu fahren. Aber Ritchy’s Fahrkünste und 4WD brachten uns schließlich nach 2 h (für 500m) Zittern meinerseits zur Strasse.
Bereits nach Mittag, wir hatten kostbare Sonnenstunden verloren, fuhren wir Richtung unserem gewünschten Ziel – Snaefellsnes. Hier begrüßte uns der Explosionskrater Eldborg in unglaublichem Licht. Schon bald dahinter konnten wir eigenartige Lichter am Himmel sehen, sie sahen zwar nicht ganz so aus wie die Nordlichter, die wir von Fotos kannten, doch beschlossen wir dieses Lichtspiel einfach als sowas zu bezeichnen.
Abends (15.30 Uhr) kamen wir nach Arnastapi, wo uns die wunderschönen Basaltklippen und -bögen wiedermal beeindruckten.

4. Tag
Im Regen traten wir den Weg zu unserer nächsten Ferienhütte Botn in Hveragerdi an. Davor noch in Borganes zum First Settlement Center, wo uns ein wirklich empfehlenswertes Museum uns über die Geschichte, deren ersten Einwohner und auch über Egill Skalagrimmson (Egil Saga) informierte.
Thingvellir konnten wir nur kurz im Regen ansehen und so ließen wir lieber den Pool in unserer nächsten Unterkunft ein :-)

5. Tag
Ein Muss für jeden Islandreisende ist der Besuch von Geysir und Gullfoss. Auf den Hinweg kann man noch den Krater Kerid betrachten, dessen See bereits gefroren war.
Der Strokkur spie wie eh und je, mal größer mal kleiner, egal es bleibt immer eine Attraktion, die man gerne sieht. Auch der nur wenige km entfernte Gullfoss bot einen schönen Anblick. Die Seiten des mächtigen Wasserfalls waren vereist, das diesem gewaltigen Gebirgsfluss, der hier über 2 Felsen gute 70 m fällt, noch beeindruckender wirken ließ.

6. Tag
Nachdem wir doch einen recht kälteren Tag hinter uns hatten (Wind und die Wassertröpfen, die uns Strokkur und Gullfoss entgegenschleuderten, ließen uns da schon etwas zittern), machten wir uns zu einem Heißtemperaturgebiet auf, nach Seltún auf der Halbinsel Reykjanes.
Zuvor entdeckten wir noch einen schwarzen Strand mit angespülten Eisstücken, an dem wir Fotografen wieder herrliche Bilder witterten.
Nach einem Rundgang im farbenprächtigen Seltún, man kommt sich fast vor wie auf einer Farbpalette eines Malers, fuhren wir zum Kleifarvatn, einer der tiefsten Kraterseen Island. Der Rauch zweier Fumerolen bahnt sich seinen Weg an die Wasseroberfläche und die untergehende Abendsonne machte dieses Schauspiel perfekt.

7. Tag
Ein Abstecher in die Hauptstadt Islands, Reykjavik, stand am Programm, wo wir noch unsere letzten Weihnachtsgeschenke ergatterten. Geplantes Fisch- und Meeresfrüchteessen mussten aber wegen den wunderschönen Sonnenstunden gestrichen werden, denn diese Stimmung mussten wir in der Natur genießen. Was sich auch mehr als gelohnt hat.
Und zu Guter Letzt, als wir jegliche Hoffnung auf ein “richtiges” Nordlicht bereits aufgegeben hatten, sollte uns gegen Mitternacht in der Weihnachtsnacht ein hellleuchtender Mond mit einer perfekten Corona empfangen. Ein bizarrer Anblick, sowas habe ich noch nie gesehen. Nachdem wir unsere Fotosucht befriedigt hatten, genossen wir diesen Anblick noch im heißen Pool bei Sekt weiter und stießen so auf Weihnachten an.

8. Tag
Der letzte Tag in Island, diesen wollten wir noch gemütlich beim Heißtemperaturgebiet Gunnuhhver und danach im Touristenbad Blaue Lagune genießen. Ein eisiger Wind wehte und die Wassertropfen, die aus den Fumerolen und dem Krater strömten, ließen unsere Finger und Gesicht einfrieren. Durchfroren standen wir da, in einem vulkanisch aktiven Gebiet, dass 120° heißes Wasser aus der Erde befördert.
Die Blaue Lagune, sowie auch alle Restaurants und Bars (sogar die in unserem 4-Sterne-Hotel!) in Kevlavik waren geschlossen und so irrten die paar Touristen durch die Straße (bishin zu Flughafen) vergebens um etwas Ess/Trinkbares aufzutreiben. Am 25. Dezember ist sogar der Klagenfurter Flughafen belebter als der Internationale Flughafen von Island. Um 17 Uhr öffnete dann ein Restaurant – ein Burger- und Sandwichladen, der die verhungerten Touristen sättigen sollte. Wir begossen danach den letzten Abend in Island traditionell mit Bier und Brennivin :-)

Island – Teil 1 Fahrt von Keflavík bis Akureyri

Von Administrator, 1. Oktober 2012 20:25

Auf der Halbinsel Reykjanes

bekannt durch seine Geothermalfelder Seltún und Gunnuhver, aber auch der “Bridge between two continents” – eine Brücke die von der nordamerikanischen Platte auf die Europäische führt. Die Platten bewegen sich im Schnitt 2 cm jährlich von einander weg.

Gullfoss

Der Gletscherfluss Hvíta stürzt hier am goldenen Wasserfall (Gullfoss) 31 m hinunter.

Geysir/Strokkur

Hier befinden wir uns im größten isländischen Springquellen, wo man den Namensgeber aller Springquellen Geysir (seit 1925 nicht mehr aktiv) und den noch aktiven Strokkur.

Thingvellir

auch hier kann man die Auswirkungen des langsamen Auseinanderdriften der zwei Kontinentalplatten (nordamerikanischer und europäischer) sehen. Außerdem war hier der wichtigste Parlamentsort in den Zeiten der Vikinger.

Snaefellsnes

eine Halbinsel im Westen Islands mit dem Stratovulkan Snaefellsnes. Man sollte unbedingt einen Ausflug nach Arnarstapi, wo man sehr schöne Basaltformationen – und bögen betrachten kann, und zum Vulkan Eldborg unternehmen, weiters sind die Lavahöhlen von Vatnshellir auch nicht zu verachten. Für die restlichen Schönheiten spielte der Wettergott nicht mit.

….am Anfang der Westfjorde….

leider waren die Straßenverhältnisse für unserem Campervan nicht geschaffen und so fuhren wir weiter bis nach Akureyri.

…Teil 2 folgt hoffentlich bald…..Hier sind wir im Gebiet von Mývatn unterwegs……

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