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Reiseerlebnisse und Dokumentarfotografie » 2010 » August

aufe aufn Cotopaxi

Von Administrator, 28. August 2010 03:14

Zwar ist dieser Ausflug schon fast 2 Wochen her, doch haben wir mit dieser Tour unseren Höhenrekord auf 5000 m gesetzt.

Doch wer denkt, dass wir diese ganzen Meter zu Fuss gegangen sind, der irrt. Wir wählten den etwas einfacheren Weg.
Jede Reiseagentur in Quito bietet Touren, entweder Cotohike oder Cotobike an. So wählten wir Cotobike für 40 US$ plus 10 US$ Parkgebühren waren dann noch am Eingang zu berappen.
Die Fahrräder wurden bereits vorher im Hotel Papagayo aufgeladen, am Parkeingang gab uns unser israelischer Guide noch Infos über den Cotopaxi (5.897m) und Umgebung und schon fuhren wir zum Parkplatz, der auf 4.200 m liegt.
Von dort aus sollten wir noch 600 Höhenmeter zum Refugio schaffen, das für die Gipfelstürmer als Nachtquartier gilt.
Klingt zwar alles sehr einfach, doch die hier schon bereits dünne Luft machte aus einem 1 km Spaziergang eine Wanderung von einer Stunde und wir alle kamen ganz schön ins Schnaufen und um Luft ringen. Doch endlich oben angekommen, änderte sich auch das Wetter schlagartig. War es zuvor noch sonnig und nur einige Wolken um den  zweithöchsten Vulkan Ecuadors sichtbar, so zog es immer mehr zu und als wir nochmals 200 m höher zum Gletscher auf 5000m stiegen, kam Nebel auf und fing es zu schneien und ein wenig zu hageln an, sodass wir rasch zum Abstieg ins Refugio gezwungen waren. Doch nach einer Weile klarte es wieder auf und wir konnten endlich den angeblich höchsten aktiven mit einem Gletscher versehenen Vulkan der Welt klar und deutlich sehen.(Die letzte größere vulkanische Aktivität war im Jahre 1976.)
Doch nun mussten wir bereits wieder absteigen um unsere Drahtesel zu besteigen und bis zum Parkeingang hinunter zu biken. Aber auch hier verschwand die Sonne bereits rasch hinter dicken Regenwolken, sodass wir ziemlich durchnässt unten ankamen.
So war es ein Tag bei allen möglichen Witterungsverhältnissen am höchsten aktiven Vulkan von Ecuador, einfach genial und die Tour sicherlich ihr Geld wert.

Agenda cultural Cuenca – Diario HOY | Noticias del Ecuador y del Mundo – Hoy Online

Von ritchy, 27. August 2010 22:02

Birmingham war also wieder ein voller Erfolg

Von ritchy, 27. August 2010 17:10

Und wie ich mich freue, fast hab ich jetzt noch Herzrasen! Und der gute Nikica jetzt hat wohl ein Problem, oder ärgert sich nur ein wenig…  Leider ist die Auslosung für die  Gruppenphase nicht so der Hammer, aber irgendwer wird meinen Platz im Happelstadion schon einnehmen…  Hoffentlich kein verrückter Bierbecherwerfer!

Eine Runde um den Vulkan Quilotoa

Von ritchy, 25. August 2010 01:51

Morgen dann, werden wir den Punkt errreichen der uns am naehesten zur Sonne fuehren wird. Wir werden auf den Chimborazo wandern. Leider nicht ganz auf den Gipfel, sondern nur bis zum 2ten Refugio. Wir muessen wohl noch ein bisschen trainieren um die 6000 Meter zu bewaeltigen. Wir waren dafuer am Quilotoa, einem erloschenen Vulkan auf 3800 Meter Hoehe, in dem man, wenn es das Wetter zulaesst, paddeln gehen kann. Wir aber spazierten nur auf der Caldera herum und genossen die Aussicht, die trotz heftigen Windes einfach grandios war. Wir wohnten auch in dem kleinen Ort und assen jeden Abend ganz brav unser Pollo de Seco…. ein wenig fad wird das schon, aber dafuer haben wir uns heute in Riobamba mit einer riesigen Pizza bei unseren Maegen entschuldigt. Die Tage in Quilotoa waren wirklich schoen und wir ertragen die Hoehe mittlerweile ganz ohne Probleme. Gewohnt haben wir in einem Hostal, das auf den Namen Chosito hoert und 10 dollar pro Person inklusive desayuno und cena kostet. Der Chef bemueht sich wahrscheinlich immer noch die Wasserleitung zu reparieren und ich wuensche ihm alles Gute fuer dieses vorhaben.

Von Quito nach Banos

Von ritchy, 20. August 2010 16:21

So, aus Quito sind wir mittlerweile doch schon drei Tage draussen. Im nachhinein gesehen ist Quito eine wunderschöne Stadt, nicht umsonst ist die Altstadt Weltkulturerbe. Der einzige Nachteil an Quito ist die etwas überhand nehmende Kriminalität. Fast ein jeder Einwohner, von der Frau im Touribüro angefangen, über meinem Spanischlehrer und Touristen, inklusive meiner Wenigkeit hat damit schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist wirklich ein bisschen ungut und es kann einem die Laune verderben, sich die Schönheiten der Stadt nach Sonnenuntergang an zu schaun. Derer gäbe es sehr viele.
Im Moment sitze ich in Banos in einem sehr schönen und gemütlichen Hotel mit 2 grossen grünen Papageien im Garten, das auf auf den Namen Timara hört.  Einfach vom Busbahnhof immer die Maldonado entlang laufen. Eigentlich warten wir ja darauf das der Tunguharua, wenigstens ein paar Feuerbälle ausspuckt. Im Moment sieht es aber ganz düster aus wenn man auf den Vulkan hinaufschaut. Dies kann man eh nicht von Banos (con~) direkt aus machen. aber man kann mit einem offenen Bus, Chiva genannt, eine Tour am Tag machen, die einem zu Wasserfällen führt, einer Brücke auf der man Bungee Jumping machen kann und einem Wasserfall mit Badebecken, wo dann nochmal 1 Dollar Eintritt kassiert wird, und einem ein gemeiner Busfahrer noch ein Mittagessen einreden will. Das selbe gibt es auch Abends, nur ist dann die Musik im Chiva noch lauter und es gibt inkludierte Getränke, das heisst, ein Canelazo, ein warmer Apfelsaft mit Schnaps drin, liegt aber ziemlich im Magen nach 2 Stück. Danach wird man an der Disco rausgelassen um einen gratis Cocktail trinken zu können. Natürlich sagt jeder Tourverkäufer das man den Tungurahua sieht was aber gar nicht der Fall ist, oder eben nur dann wenn es hier mal keine Wolken gibt. Mit dem Wetter hatten wir nicht unbedingt Glück, zumindest was die Aussicht auf den Vulkan betrifft. Immer wieder war er von einer Wolkenschicht umgeben. Dafür sind die Wanderwege rund um den Ort mit lauter Aussichtspunkten gespickt. Man glaubt fast, es geht immer senkrecht nach oben und die Höhenunterschiede scheinen gewaltig. Zusammengefasst ist Banos ein erholsamer kleiner Ort, an dem nicht auf jeden Meter ein schwer bewaffneter Security Man steht, und das ist ein sehr angenehmes Gefühl. Wer es etwas höher mag kann natürlich den Vulkan besteigen, oder ins dortige Refugio (3800 m) wandern. Wir allerdings werden heute nach Latacunga fahren um dann auf den Quilotea Krater zu gehen. Dort gibt es einen Kratersee und wie ich hoffe auch einige Hostals.

Einige eindrücke der Stadt…

Veränderungen gesucht

Von ritchy, 18. August 2010 05:28

Seit sechs Monaten bereisen wir Länder und Kontinente, sehen verschiedene Kulturen, sprechen und erlernen neue Sprachen, in manchen Fällen nur Wörter, lernen Menschen von den verschiedensten Standpunkten aus kennen, aber alles dreht sich nur um uns und es ist nichts wie bisher…. Wir, ja dieses Wort, die Einheit, die 2 Menschen welche alles teilen, das Bad, das Bett, den Sitzplatz im Bus und und und…

Als wir begonnen haben unsere Reise offiziell zu verkünden, kamen immer dieselben Fragen: ” Wie haltets ihr das nur aus? ; Geht es euch nicht am Arsch, das ihr immer zusammen pickt?” Die kurz und bündige Antwort lautete eigentlich immer: “Nein, nicht wirklich!” In diesen letzten sechs, eigentlich sieben Monaten, haben wir viel, eigentlich alles, im Teamwork erledigt und es hat uns mehr Zusammenhalt gegeben als wir es im Alltagsleben jemals erahnen konnten. Das Reisen ist schließlich ja Alltag geworden und unser Leben bunter und aufregender, als wir es uns je ausgemalen haben könnten. Die meisten Mitmenschen behaupten ja, das dies eine Prüfung für eine Beziehung sei. Als Prüfung sehe ich das allerdings nicht. Eher als ein kennenlernen, der Stärken und natürlich auch Schwächen des anderen. Das lässt uns immer wieder an Grenzen gehen und stösst neue Türen auf. Fragen? Sollten an dieser Stelle welche auftauchen dann könnt ihr sie gerne stellen.

Das erste was mir einfällt, ist die Tatsache das Reisen schlank macht. Tatsächlich kann ich keine Hose mehr anziehen ohne den Gürtel fester zuziehen zu müssen als daheim (CPa: was auf mich gar nicht zutrifft, eher im Gegenteil). Aufgefallen ist mir auch das mein Zigarettenkónsum erheblich reduziert ist, was wohl ein Zeichen von Ausgelichenheit ist. Der Drang dauernd in irgendwelche Bars gehen zu müssen ist uns auch irgendwie abhanden gekommen. Das heisst aber nicht das wir zu Leben aufgehört haben. Natürlich gehn wir fort und machen was uns Spasz bereitet gerne und immer wieder. Aber all das fühlt sich anders an als sonst. Es gehört wohl eine Menge vertrauen dazu, solch einen Schritt zu unternehmen, wie eben mal ein Jahr (oder wird es länger?) in der Welt herum zu reisen. Kann ich aber bestätigen, daß im Grunde genommen jeder von uns weiss, was der andere gerade will oder macht (CPa: das kann öfters schon ziemlich unheimlich werden). Vielleicht klingt das für manche Menschen etwas unverständlich, aber in unserem Fall ist es das Salz in der Suppe.
Diese elendigen Tage der Depression oder des sich als sinnloses Wesen fühlen scheinen wie weggeblasen, wie mir meine Freundin heute auch verkündet hat. Ich erinner mich noch an diese traurigen und Nerven zerfressenden Stunden und Tage, die wie Verlorene wirken. Mit einem Wort gesagt, es hat sich schon etwas getan, psychisch wie physich. Ich dachte mir auch, daß es etwas anstrengend wird all diese Dinge von daheim mitzunehem, aber wie es scheint haben wir mit dem Abflug von Wien oder eher sogar vorher schon eine grosse Last von uns geschüttelt. Erstaunlich ist auch die Tatsache, mit wie wenig Dingen man eigentlich auskommen kann. Wir tragen schon seit Wochen die selben Kleider ohne das es uns wirklich negativ auffällt. (CPa: kann ich nur bestätigen, wir leben mit den Basics – keine besonderen Cremen oder Accessoires,.. – und getrauen uns trotzdem auf die Strasse. Dies ist wirklich eine interessante Erfahrung, mit wie wenig man sein Leben bestreiten kann.) Keine grossen Shoppingausflüge stehen am Programm, wo man sich das Leben schöner macht indem man mal einen Samstag zum Ikea fährt, dieses Verhalten geht uns nicht im geringsten ab. Das einzige was hin und wieder ein Thema ist, sind harte Würstel oder ein Schwarzbrot (CPa: für Ritchy Emmentaler….für seinen Geburtstag bitte eine Emmentalertorte!). Kein Herumgelaber wegen irgendwelcher Kalorien (CPa: herumgelabert wird nicht, aber die Gedanken sind trotzdem präsent), die man zu sich nimmt oder eben nicht, die Werbung fürs perfekte Aussehen wirkt wohl in anderen Teilen der Welt nicht wirklich. Was eigentlich macht diese Perfektion aus? Wieder ein neuer Saft im Kühlregal einer Grosshandelskette mit diversen lebensverändernden Substanzen. Nö braucht man nicht und was noch besser ist, ist die Tatsache, das mehr Geld im Beutel bleibt. Das aber geht jetzt zu weit….

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